Bargeld ist eine Säule jeder Demokratie, denn nur Bargeld garantiert persönliche Freiheit und Unabhängigkeit. Die Initiative „Bargeld zählt!“ setzt sich dafür ein, dass Bargeld auch in Zukunft wesentlicher Teil der Bezahllandschaft ist. Dazu müssen Zugang, Akzeptanz und Verfügbarkeit von Bargeld in Deutschland sichergestellt werden.
Die Initiative Bargeld zählt! vertritt ein loses Bündnis von KMU-Verbänden wie z.B. den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks, die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste, den Bundesverband Druck und Medien e.V., den Verband der Privaten Brauereien oder den Bund Deutscher Buchbinder. Ihre Unterstützer gewinnt die Initiative ausschließlich aus der politischen Mitte.
Bargeld ist ein öffentliches Gut, das Bürger*innen von der jeweiligen Regierung und Zentralbank zur Verfügung gestellt wird, um ein stabiles Wirtschafts-, Währungs- und Finanzsystem und finanzielle und soziale Teilhabe an der Gesellschaft zu gewährleisten.
Bargeld ist das einzige Zahlungsmittel, das persönliche Unabhängigkeit und Freiheit garantiert, denn es ist das einzige Zahlungsmittel, das vollkommen unabhängig vom Ausgeber funktioniert und auch keinen Mittler benötigt.
Bargeld erfüllt alle ökonomischen Kriterien eines öffentlichen Guts: Es ist nicht ausschließlich, das heißt alle können Bargeld nutzen, ohne Einschränkung, denn es kostet in der Nutzung keine Gebühren.
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was bedeutet bargeld noch?
Es gibt zahllose gute Gründe, Bargeld zu nutzen. Informieren Sie sich hier.
Bargeld ist ein öffentliches Gut und in Deutschland gesetzliches Zahlungsmittel. Die Initiative Bargeld zählt! setzt sich dafür ein, dass Bargeld auch in Zukunft wesentlicher Teil der Bezahllandschaft bleibt und erhebt daher folgende Forderungen an die Politik:
Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel in Deutschland wie auch EU-weit.
FORDERUNG:
„Es ist gesetzlich festzulegen, dass ausnahmslos alle Geschäfte, Dienstleister und Einzelhändler in Deutschland verpflichtet sind, Barzahlungen entsprechend aller gesetzlichen Vorgaben zu akzeptieren.“
Die Bargeldversorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft muss gesetzlich sichergestellt werden. Schweden z.B. hat aufgrund der aktuellen Unterversorgung im Land Anfang 2020 ein entsprechendes Gesetz erlassen, das die Bargeldversorgung im Land sicherstellt.
FORDERUNG:
„Es muss sichergestellt werden, dass Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in angemessener Entfernung (nach Vorgaben der Politik) Zugang zu Bargeld haben. Das gilt sowohl für Bargeldeinzahlungen als auch für Auszahlungen/Abhebungen.“
Der ursprüngliche Charakter und Zweck des Bargelds als öffentliches Gut wird inzwischen von kommerziellen Banken unterlaufen, indem sie immer höhere Gebühren für das Handling von Bargeld von Unternehmen verlangen. Auch Privatpersonen sind immer häufiger mit hohen Gebühren konfrontiert, wenn sie Geld am Automaten abheben.
FORDERUNG:
„Die Politik hat sicherzustellen, dass Gebühren für den Bezug und die Einzahlung sowie das Handling von Bargeld insgesamt für Unternehmen einen regulierten Höchstsatz von 0,05% der betreffenden Summe nicht überschreiten dürfen.“